The project is developed in cooperation of three partners, PLAVO theatre – theatre laboratory from Serbia, Theaterlabor Bielefeld from Germany and Grotowski Institute from Poland.

JUSTLAB aims at creation of transnational laboratory theatre coproduction of three partners and building capacity within sector of European laboratory theatre, by promoting its values, providing conditions for laboratory practices to develop, by sharing knowledge and allowing its practitioners to be active at international level.

The coproduction will raise awareness, enhance dialog and empathy among audience and promote societal resilience by critical reaction to different aspects of injustice in contemporary Europe, rise of violence and crisis of democratic values, which is most visible in rise of right-wing ideologies, relation towards migrants, women and socially marginalized groups, as well as in reckless destruction of nature.

Main activities include laboratory work in performance creation, testing methodologies and workshops with local audience particularly disadvantaged groups, performing in Poland, Germany and Serbia with live streaming and interpretation into Sign language, making online Archive of Knowledge.

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Instagram page: https://instagram.com/justlab_theatre_coproduction?igshid=YmMyMTA2M2Y=


 

The Paradox of Justice//JustLab

Nach zwei Jahren im internationalen Projekt mit unseren Partnern Plavo pozorište aus Belgrad und dem Grotowski Institut aus Wroclaw laden wir unsere Zuschauerschaft nun zum Projektabschluss an drei Abenden Anfang Juni ein. Einblicke in unsere Arbeitsprozesse sind auf der projekteigenen Webseite https://justlab-online.eu/ und auf unseren Socialmedia-Kanälen zu sehen.

 


 

05.06.
20:00 Uhr
Öffentliche Generalprobe The Passage (Der Übergang)

Wir laden euch ein, bei der Generalprobe dabei zu sein und im Anschluss mit uns in Gespräch zu kommen. Die beteiligten Künstler:innen freuen sich auf einen regen Austausch mit euch.

 


 

 

06.06.
20:00 Uhr
Aufführung und Live-Stream The Passage (Der Übergang)

Nachdem wir die Produktion „The Passage“ bereits in Wroclaw und Belgrad gezeigt haben, spielen wir gemeinsam mit unseren polnischen und serbischen Partnern nun bei uns im TOR6 Theaterhaus.

Das Thema der Produktion „The Paradox of Justice“ adressiert die immer unwahrscheinlicher werdende Vision einer „gerechten Welt“: Die Krisen unserer Zeit verschärfen sich mit jedem Tag, während wir gleichzeitig eine im „Fortschritt begriffene“ Spezies sein wollen. Die Inszenierung ist das Ergebnis eines mehrmonatigen Probenprozesses der Projektpartner und basiert auf der Parabel „Vor dem Gesetz“ aus dem Roman „Der Prozess“ von Franz Kafka. Neben dem Text von Kafka verwendet das Stück Texte von Frederick Matthias Alexander, Donna Haraway, Antonin Artaud und Anna Achmatowa und nutzt Lieder der italienischen Liedermacherin Rosa Balistreri sowie geistliche Lieder aus Sizilien und Korsika. Wir vereinen auf der Bühne unterschiedliche Perspektiven auf Fragen nach Gerechtigkeit. Unsere gemeinsamen Wurzeln im „theatre of anthropology “ leiten uns in die Widersprüche dieser Konzepte und bringen uns an den Ort und die Zeit der Inszenierung: Den Übergang. In Vorbereitung auf die Produktion sind wir mit unseren Freunden nicht nur in einen thematischen Austausch gegangen, sondern haben uns auch intensiv mit unseren jeweiligen Arbeitsansätzen, künstlerischen Ausdrucksweisen und Methoden auseinandergesetzt, die nun in dieser Produktion aufeinandertreffen und zusammenfließen.

Das Stück verwendet vorwiegend englische Sprache. Ein Programmheft mit deutschen Übersetzungen der im Stück verwendeten Texte kann hier heruntergeladen werden: The Passage_Broschüre

Link zum Livestream:


 

07.06.
20:00 Uhr

EINGELEBT // Lesung und Konzert mit Anna Bella Eschengerd und Rondiva

„Am 28. September 2011 hat sich meine Mutter das Leben genommen. Ich war nicht da.“

So beginnt Anna Bella Eschengerds Erzählung „Eingelebt“, in der sie ihre Familiengeschichte präzise, eigensinnig und gleichzeitig spielerisch beschreibt. Die Bielefelder Autorin arbeitet und experimentiert (auch im Theaterlabor) immer wieder mit performativen Formaten. Ihr Text knüpft an diese Arbeiten an, indem er unterschiedliche literarische Formen zu einer in sich schlüssigen und gleichzeitig fragmentarischen Collage zusammenführt. Im Rahmen des „Paradox of Justice“ Projekts gehen wir mit Anna Bella Eschengerds Lesung der ‚Unmöglichkeit von Gerechtigkeit‘ im Hinblick auf die transgenerationelle Weitergabe von Traumata nach.

Musikalisch begleitet und eingerahmt wird der Abend durch Rondiva und seinen ausgeprägten Sinn für die vermeintlichen Kleinigkeiten, an denen
sich die großen Dinge zeigen. Der Bielefelder Songschreiber bringt zu diesem feinen Anlass eigene Lieder und eigens für den Abend ausgewählte
Songs anderer Künstler mit.

 


Die Inszenierung wurde im Rahmen des Projekts „Paradox of Justice – European Laboratory Theatre Co-production (JUSTLAB)“ realisiert, das vom Programm Creative Europe der Europäischen Union gefördert und vom PLAVO Theater koordiniert wird.

 

Broschüre

Handbuch

Wir freuen uns, Euch das Handbuch zur Umsetzung von Methoden in der internationalen Koproduktionsarbeit vorstellen zu können, das im Rahmen des Projekts The Paradox of Justice – Laboratory Theatre Co-production (JUSTLAB) veröffentlicht wurde. Das Projekt wird vom PLAVO Theater aus Belgrad geleitt und in Zusammenarbeit mit dem Grotowski Institut aus Breslau und uns, dem Theaterlabor Bielefeld, als Teil des Creative Europe Programms durchgeführt.

In dem Handbuch findet Ihr weitere Informationen über das Projekt, über die Methodik der Theaterkomposition, die methodischen Besonderheiten jedes der drei Projektpartner sowie über den strategischen Ansatz jedes Partners zum Thema der gemeinsamen Aufführung, die im Laufe des nächsten Jahres in Breslau, Belgrad und Bielefeld realisiert wird.

Über folgenden Link könnt ihr in das Handbuch einsehen:

 

 

JUSTLAB_Strategy of implementation of methodologies handbook

Exkursion nach Belgrad | 30. mai – 02. jun

Ende Mai waren wir bei der Gruppe „Plavo Pozoriste“
– unseren Freunden aus Belgrad – zu Gast. Dort trafen wir
auch unsere Kollegen vom Grotowski Institut aus Wro-
claw/Polen wieder. Es ist der Beginn einer langen Rei-
se, eine gemeinsame Premiere aller beteiligter Partner in
Bielefeld ist im Jahr 2024 geplant.

Treffen in Bielefeld | 15.-16. September

Im September trafen wir uns mit unseren Partnern aus dem JustLab-Projekt „The paradox of justice“ in Bielefeld.
Auf dem Programm standen Diskussionen, Austausch und natürlich gemeinsame Theaterübungen mit dem Grotowski-Institut aus Polen und dem Plavo-Theatre aus Serbien.

European Laboratory Theatre Coproduction (JUSTLAB)

An international project co-financed by Creative Europe program of the European Union from December 2022 until end of November 2024.

Grant Agreement n° 101100001

Exkursion nach Wroclaw | 03.-04. November

Anfang November ging es nach Wroclaw zum Treffen aller beteiligter Partner.
Auch hier wurde weiter inhaltlich gearbeitet und sich ausgetauscht.

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