Kartenpreis:
erm. 10 € | normal 15 €
Reservierungen: agnetha.jaunich@web.de
In der Performance betrachten die Tänzerinnen Jaunich und Escribano das Bild der weiblich gelesenen Person als Objekt und Projektionsfläche für Lust und Sünde. Sie suchen nach Zusammenhängen von kulturellen und gesellschaftlichen Motiven und fragen nach dem Einfluss dieser künstlerischen Narrative auf uns. Dabei nutzen sie das Bild der Sirenen, die Männer morden, weil sie Männer sind und verdrehen so das sonst allzu schnell aktzeptierte Motiv, um eine Neu-Bewertung zu provozieren. Sie stellen einen Bezug her zu aktuellen Zahlen von Femiziden und schauen auf statt findende Demonstrationen. Es geht um den Moment, an dem ein stilles Leiden und Aktzeptieren zu einer Revolution wird, denn es ist längst überfällig mit dem Bild der entschuldbaren Morde aus Leidenschaft abzurechnen. Es gibt keinen „schönen“ Mord.
Performance: Agnetha Jaunich und Sara Escribano Meanza
Musikproduktion: Jasmina de Boer
Szenografie: Ariella Karatoulu
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalens, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, dem Kulturamt Bochum, dem Kulturamt Bielefeld und der Sparkasse Bielefeld und unterstützt durch die Tanzresidenz 2024 im Quartier am Hafen.
Veranstalter: Agnetha Jaunich und Sara Escribano