
Theaterlabor unterwegs „Schlachter-Tango“
Der Bielefelder Ludwig M. wird 1936 wegen Homosexualität von der Gestapo verhaftet. Als Jude überlebt er Buchenwald und Auschwitz. Nach dem Krieg muss er um die Anerkennung seiner Verfolgung als Jude kämpfen. In den 50er Jahren, am Rande der Legalität, eröffnet er das erste Schwulenlokal in Hannover.
In alptraumhaften und grotesken Bildern, mit dokumentarischen Texten und Geschichten, die den Zeitgeist jener Jahre widerspiegeln, entsteht das Bild eines Mannes, der sich seine Identität und Menschenwürde nicht nehmen lässt.
Konzept und Spiel
Michael Grunert
Regie
Indira Heidemann, Michael Grunert
Aufführung im Rahmen von Grenzgänge
Einlass in das digitale Foyer: 19:00 Uhr (Zugangsdaten gibt es bald hier)