
Filmvorführung „20 Tage in Mariupol“
Seit 2023 hat das Theaterlabor Kontakt mit verschiedenen ukrainischen Gruppen aus Bielefeld und (geflüchteten) Künstler:innen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit denen wir 2023 und 2024 zwei große Veranstaltungen – den „Ukrainischen Kulturabend“ und „Viele Sprachen, ein Gefühl“ – auf die Beine stellen konnten. Theater Krapli zeigte außerdem 2024 die Produktion „Station“ im TOR6 Theaterhaus und das Theaterlabor beteiligte sich an der Wachssammelaktion „Teile Licht und Wärme“ der DUGB.
Am 9. Mai zeigen wir den Film „20 Tage in Mariupol“ und bieten im Anschluss dazu ein Gespräch mit Gästen an.
Der Film dokumentiert 20 Tage, in denen ein AP-Team ukrainischer Journalisten in der von russischen Truppen belagerten Stadt Mariupol festsitzt und die russische Invasion dokumentiert. Die eingefangenen Bilder werden später zu den prägendsten Bildern des Krieges: sterbende Kinder, Massengräber, die Bombardierung einer Entbindungsklinik, Ärzte und Pflegepersonal, die den schwer Verletzten nicht mehr helfen können. Der Film schildert die Umstände, unter denen die Journalisten Teile des Bildmaterials der Redaktion von AP über Mobilfunk und Satellitentelefon zuspielen konnten und wie diese in verschiedenen Nachrichtensendungen internationaler Fernsehsender verwendet und eingeordnet wurden. So leugneten etwa der russische Außenminister und der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen die Echtheit der Aufnahmen. Nach 20 Tagen fliehen die Journalisten mit einem Autokonvoi des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz aus Mariupol.
Eintritt gegen Spende.
Mit den Einnahmen des Abends unterstützen wir geflüchtete Künstler:innen aus der Ukraine.