Teilprojekte
Ein Spaziergang durch Zeit und Raum
Im Vorfeld dieses performativen Spaziergangs wurden die angemeldeten Teilnehmer:innen über die gewählten Nachhaltigkeitsmaßnahmen und insbesondere über Alternativen zum motorisierten Individualverkehr informiert. Auf dieser Grundlage haben wir zu Beginn des Spaziergangs zunächst die Anreiseform der Gäste abgefragt. Es zeigte sich, dass 60 % der Befragten mit dem Fahrrad oder ÖPNV angereist waren. Die anderen 40 % hatten Fahrgemeinschaften gebildet.
Der erste Teil des Spaziergang wurde mit der Straßenbahn zurückgelegt, anschließend war die Gruppe zu Fuß unterwegs.
Etwa zur Hälfte des Spaziergangs wurde für Gäste und Künstler:innen eine Cateringpause eingelegt. Das angebotene Catering bestand aus Gemüsesnacks und belegten Broten. Die verwendeten Lebensmittel waren alle vegetarisch oder vegan, bio, saisonal und regional, das Brot kam von einem lokalen Handwerksbäcker.
Es entstand kein Müll, und es musste also nichts entsorgt werden. Die eingesetzten Requisiten kamen aus dem Fundus des Theaterlabors. Technik wurde nicht eingesetzt.
Sej a Mensch
Noch vor der Veranstaltung wurden die Besucher:innen über die Anreisemöglichkeiten und insbesondere über Alternativen zum motorisierten Individualverkehr informiert. Beim Einlass zur Veranstaltung wurde dann wieder die Anreiseform abgefragt. 25 % der Besucher:innen kamen mit dem Rad oder dem ÖPNV zur Veranstaltung, 75 % reisten mit dem Auto an. Davon kamen drei Viertel in Fahrgemeinschaften an, lediglich ein Viertel kamen allein mit dem Auto. Bei allen Motorisierten setzen leider nur zwei Besucher:innen auf E-Mobilität. In diesem Bereich müssen wir zukünftig noch stärker über die Alternativen informieren und Anreize setzen.
Das Team selbst bildete Fahrgemeinschaften oder war mit ÖPNV unterwegs. Die Bühnenbildelemente wurden mit einem Leihtransporter zum Veranstaltungsort und zurück gebracht. Diese Elemente kamen aus dem Bestand des Theaterlabors und wurden nicht extra hergestellt (Reusage). Da es sich um eine Tagesveranstaltung handelte, die zum Teil Open Air stattfand, wurde nur wenig Licht- und Tontechnik eingesetzt. Müll fiel bei der Veranstaltung nicht an.
Die Kommunikation der Veranstaltung an die Besucher:innen fand im Vorfeld ausschließlich digital statt, lediglich ein Infoblatt für den Tag der Veranstaltung wurde in minimaler Auflage gedruckt.
Das Leben liegt auf der Lauer
Bereits vor der Veranstaltung wurden die Besucher:innen über die Anreisemöglichkeiten und insbesondere über Alternativen zum motorisierten Individualverkehr informiert. Da der Veranstaltungsort jedoch an einem Sonntag kaum mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen war, brauchte es ein zusätzliches Angebot. Deshalb entschloss sich das Team, einen Klein-Bus anzumieten und damit einen Shuttleservice einzurichten. Dieser wurde sehr gut angenommen, es blieb kein Platz im Bus leer. Fast zwei Drittel der Gäste reisten in einer Fahrgemeinschaft an, sechs Personen kamen mit dem Fahrrad und lediglich drei Gäste nutzen ihr Auto allein. Hier zeigt sich, dass die Kommunikation im Vorfeld positive Auswirkungen hatte und die Angebote bzw. Vorschläge angenommen wurden.
Die Bühnenbildelemente, Requisiten und Kostüme wurden mit einem Leihtransporter zum Veranstaltungsort und zurück gebracht. Das Team fuhr ebenfalls mit diesem Transporter und mit möglichst wenigen Privat-PKW in Fahrgemeinschaften. Da es sich um eine Tagesveranstaltung handelte, die Open Air stattfand, wurde keine Licht- und nur minimale Tontechnik eingesetzt.
Die Versorgung der Gäste und des Teams mit Warm- und Kaltgetränken sowie Kuchen erfolgte auf möglichst nachhaltige Weise. So wurde beispielsweise kein Einweggeschirr verwendet, sondern Tassen aus dem Bestand des Theaterlabors verwendet. Das zur Verfügung gestellte Wasser (Viva Con Aqua) hatte zusätzlich den Vorteil, auf soziale Nachhaltigkeit zu setzen. Der Kuchen wurde bei einem lokalen Bäcker gekauft. Müll fiel bei der Veranstaltung nur in sehr geringem Umfang an.
Die Kommunikation der Veranstaltung an die Besucher:innen fand im Vorfeld größtenteils digital statt, außerdem wurde ein Plakat in kleiner Auflage gedruckt und gezielt in Bielefeld und in der Umgebung von Farmbeck verteilt.
Ein Spaziergang durch Raum und Zeit II
Wie auch bei den vorherigen Teilprojekten wurden die angemeldeten Teilnehmer:innen über Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Projekt und Anreisemöglichkeiten informiert. Auf dieser Grundlage wurde die Wahl der Verkehrsmittel zur An- und Abreise der Gäste abgefragt. Es zeigte sich, dass 72 % der Befragten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder ÖPNV angereist waren, 23 % hatten Fahrgemeinschaften gebildet und nur drei Personen reisten allein mit dem Auto an. Im Vergleich zum ersten Spaziergang ergibt sich eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs um mehr als ein Drittel.
Der erste Teil des Spaziergangs wurde mit der Straßenbahn zurückgelegt, anschließend war die Gruppe zu Fuß unterwegs.
Etwa zur Hälfte des Spaziergangs wurde für Gäste und Künstler:innen eine Cateringpause eingelegt. Das angebotene Catering bestand aus Obstsnacks, Keksen, belegten Broten und Getränken aus dem Bestand des Veranstalters. Die verwendeten Lebensmittel waren alle vegetarisch oder vegan, bio und größtenteils saisonal und regional, die belegten Brote kamen von einer lokalen Genossenschaft, die Kekse waren nach einem Fairtrade-Standard zertifiziert. Es wurde kein Einweggeschirr verwendet. Es entstand vor allem Bio- und Papiermüll sowie ein wenig Recyclingmüll, der nach Abschluss der Veranstaltung in der Mülltrennung des Theaterlabors entsorgt wurde. Die eingesetzten Requisiten kamen aus dem Fundus des Theaterlabors. Technik wurde nicht eingesetzt, Strom wurde nicht verbraucht.Es kam lediglich ein Fahrzeug (Kleintransporter) zum Einsatz, mit dem das Catering geliefert wurde und die Besucher:innen, die nicht mehr laufen konnten, zum TOR 6 Theaterhaus gefahren wurden.
Beim abschließenden Kaffeetrinken im TOR6 Theaterhaus gab es Bio-Kuchen von einer lokalen Genossenschaft und selbstgebackenen Kuchen, sowie Fairtrade-Kaffee und Apfelsaft von dem lokalen Obst-Arboretum Olderdissen, welches auch an einer Station des Spaziergans über alte Apfelsorten und die eigenen Obstbäume informierte.
Das Projekt wird durch die Regionale Kulturförderung des Landes NRW und die LWL Kulturstiftung gefördert.